Burscheid, 13.03.2020.
Nachdem die Landesregierung Grünes Licht für einen baldigen Impfstart für Lehrkräfte und Kita-Personal gegeben hat, waren sich der Wermelskirchener Arzt und leitender Impfarzt des Rheinisch-Bergischen Kreises, Dr. Hans-Christian Meyer und Bürgermeister Stefan Caplan sehr schnell einig: die Burscheider Grundschul-, OGS- und Kita-Kräfte sollen so rasch und so unkompliziert wie möglich geimpft werden. Und zwar vor Ort.
Zentrale örtliche Impfaktion
Binnen kurzer Zeit wurde eine örtliche Impfaktion organisiert. Alle regelmäßig an den Grundschulen inkl. OGATA tätigen Personen sowie Erzieherinnen und Erzieher in den Kindertageseinrichtungen konnten am Samstag, 13. März geimpft werden. Zur priorisierten Gruppe gehörten insgesamt ca. 350 Personen. Sie wurden über die jeweiligen Multiplikatoren (Schul-, OGATA- und Kita-Leiter*innen) informiert.
Die Katholische Jugendagentur als Träger des Kinder- und Jugendzentrums Megafon sowie Einrichtungsleiter Marc Munz unterstützten die Aktion gerne und stellten ihre Räumlichkeiten an der Montanusstraße zur Verfügung. Schnell hatte das Rathaus-Team alle Voraussetzungen für einen ordnungsgemäßen und Corona konformen Ablauf organisiert, so dass zum Impftermin alles reibungslos ablaufen konnte. Für die Impfung an den vier eingerichteten „Impfstraßen im Einbahnverkehr“ und nach genauem Zeitplan standen neben dem Wermelskirchener Arzt Dr. Hans-Christian Meyer weitere drei Ärztinnen und Ärzte (z.B. Dr. Peter Schenk und Helmut Müller aus Hilgen) sowie medizinisches Fachpersonal und Verwaltungspersonal zur Verfügung.
Bürgermeister Stefan Caplan: „Ich bin sehr dankbar und froh, dass dem Kreis zu diesem Zweck ein Kontingent von Impfdosen der Firma AstraZeneca zur Verfügung gestellt wurde. Auf diese Weise konnten wir – in enger Abstimmung mit dem leitenden Impfarzt, dem Kreisgesundheitsamt und der Kassenärztlichen Vereinigung – eine zügige Impfung der priorisierten Personengruppen erreichen. Ein wichtiger Schritt zur Pandemie-Bekämpfung im Rahmen unserer Möglichkeiten ist getan. Ich danke Herrn Dr. Meyer sehr für seinen Einsatz“.