Festnahmen nach Geldautomatensprengung Verfolgungsjagd durch Burscheid

Drei Männer stehen im Verdacht, in der vergangenen Nacht einen Geldautomaten in Kierspe gesprengt zu haben. Kurz vor 2 Uhr hörten Anwohner mehrere Explosionen im Bereich eines Automaten an der Friedrich-Ebert-Straße und wählten den Notruf. Den Tatverdächtigen gelang zunächst die Flucht vom Ort des Geschehens. Sie hinterließen massiven Gebäudeschaden (Fotos). Durch umherfliegende Teile wurde die Fassade eines gegenüberliegenden Gebäudes beschädigt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Polizei leitete daraufhin umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Das Fahrzeug konnte im Märkischen Kreisgebiet zuletzt im Raum Halver gesehen, jedoch nicht gestoppt werden.

Einsatzkräfte der Polizei sichteten den flüchtigen Audi gegen 2.25 Uhr in Raum Wermelskirchen. Die anschließende Verfolgung führte über Burscheid nach Odenthal. Auf ihrer Flucht blendeten die Insassen das verfolgende Polizeifahrzeug mit einem Laserpointer. Im Stadtgebiet Odenthal gelang es den Einsatzkräften den Audi in einer Sackgasse zu stoppen. Die drei Insassen flüchteten weiter zu Fuß in ein Waldstück. Ein Polizeihubschrauber unterstützte die Suche aus der Luft. Alle drei mutmaßlichen Täter konnten kurz darauf festgenommen werden. Polizeibeamte setzen Pfefferspray ein. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um drei Männer aus den Niederlanden im Alter von 23 bis 24 Jahren. Im Fahrzeug fanden Polizeibeamte umfangreiches Spuren- und Beweismaterial, das nun ausgewertet wird. Der Audi wurde sichergestellt. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Eventuelle Zusammenhänge zu anderen Taten werden geprüft.

2 Kommentare

  1. Petra Pagel

    Bei solchen Taten sollten die Verantwortlichen den gesamten Schaden ersetzen ggfs. auch durch angemessene Arbeit in einer Haftanstalt.

  2. Ein aufmerksamer Leser

    Das sehe ich genau so. Jedoch wird bei den festgenommenen nichts zu holen sein, so dass letztlich der Besitzer des Gebäudes oder dessen Versicherung auf den Kosten sitzen bleiben wird.

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