Tipps zur Abfallvermeidung: Umweltverträglich und abfallarm Ostern feiern
Ein Beitrag des Bergischen Abfallwirtschaftsverbandes
Die Ostervorbereitungen laufen auf Hochtouren. In den Kindergärten wird gebastelt und zu Hause werden Eier gefärbt. Damit die Osterfreude nicht durch zu viel Abfall oder umweltbelastendes Material getrübt wird, gibt der Bergische Abfallwirtschafts-verband ein paar Tipps:
- Greifen sie zu Bastelmaterial, das im Haushalt vorhanden ist, z. B. Pappe-, Woll- und Stoffreste.
- Ein Osternest aus einem Korb gefüllt mit echtem Heu (erhältlich im Tierfachhandel) macht weniger Abfall und ist viel schöner als künstliches Ostergras.
- Geschenke zu Feiertagen werden gerne aufwändig verpackt oder bereits so gekauft. Nach dem Auspacken landet die Verpackung dann im Müll. Es gibt aber auch abfallarme Alternativen zu herkömmlichen Verpackungsmaterialien. Aus wiederverwertbaren Materialien können ebenfalls Geschenkverpackungen gebastelt werden.
- Wenn Sie Spielzeug verschenken, dann achten Sie darauf, dass es langlebig ist und nach Möglichkeit mit wieder aufladbaren Akkus betrieben werden kann.
- Kaufen Sie vorgefärbte Eier nicht in Kunststoffverpackungen, sondern in Eierkartons aus Pappe.
Tipps zum Ostereierfärben mit pflanzlichen Materialien:
Für rote Eier werden 300 g Rote Beete, für blaue Eier 300 g Rotkohl kleingeschnitten und für braune Eier von mehreren Zwiebeln die braune Schale abgezogen. Rote Beete, Rotkohl oder Zwiebeln werden jeweils in einen Topf gegeben, mit Wasser bedeckt und 30 bis 40 Minuten gekocht. Die Farbe für gelbe Eier erhält man, indem 3 bis 4 Teelöffel Kurkuma in einem halben Liter kochendem Wasser aufgelöst werden. Der jeweilige Sud wird durch ein mit Küchenpapier ausgelegtes Sieb in ein Gefäß abgegossen und pro 250 ml Flüssigkeit werden 1 Esslöffel Essigessenz dazugegeben. Die Eier werden hartgekocht und heiß in den warmen Sud gegeben. Ca. 4 Stunden dauert die Färbung, dann können die Eier entnommen und mit ein wenig Fett zum Glänzen gebracht werden. Wer den Sud noch einmal benutzen möchte, darf ihn nicht mehr kochen, sondern maximal auf 70 °C erwärmen. Durch den Essig verändern sich sonst die Pflanzenfarbstoffe.
Zum An- und Ausmalen der Eier eignen sich auch Wasserfarben oder unlackierte Stifte auf Wasserbasis.
Quelle: Bergischer Abfallwirtschaftsverband, Braunswerth 1-3, 51766 Engelskirchen